Wenn
über
dem
Eingang
des
Bades
ein
Lappen
hängt,
so
ist
es
von
Frauen
besetzt
und
Männer
haben
keinen
Zutritt.
Es
ist
gera-
then,
das
Bad
der
Reinlichkeit
wegen
am
frühen
Morgen
zu
be-
suchen;
den
Freitag
vermeide
man,
weil
sehr
viele
Muslimen
Freitag
in
der
Frühe
baden.
Man
tritt
zuerst
in
einen
grossen
mit
einer
Kuppel
überwölbten
Raum.
Unter
der
Kuppel
ist
ein
Bassin
mit
kaltem
Wasser.
Oben
sind
Schnüre
gezogen,
an
denen
die
Badewäsche
hängt;
sie
wird
geschickt
hinaufgeworfen
und
mit
Hülfe
langer
Bambusstäbe
wieder
herunter
geholt.
Zuerst
begibt
man
sich
zu
einem
der
erhöhten
Diwane,
welcher
noch
leer
steht
(die
Nähe
der
Strasse
ist
zu
ver-
meiden);
frische
Tücher
werden
vom
Badediener
bevor
man
auf
den
Teppich
tritt,
zieht
man
die
Schuhe
aus;
der
Badediener
Geld
und
Uhr
kann
man,
wenn
man
will,
dem
Besitzer
des
Bades
in
Verwahrung
geben,
doch
ist
dies
kaum
nöthig,
wenn
man
die
Kleider
in
ein
Bündel
zusammenschnürt.
Man
befestigt
sich
nun
ein
Tuch
eng
um
die
Hüften,
indem
man
den
oberen
Zipfel
ein-
schlägt.
Hierauf
erhält
man
beim
Hinuntersteigen
kleine
Stelzen
oder
Holzschuhe
(kabkab)
an
die
Füsse;
so
geht
man
in
das
Innere
des
Bades
in
die
heissen
Räume;
man
kann
sich
führen
lassen.
Hier
sind
die
Zimmer
zum
Schwitzen;
sie
sind
überwölbt;
durch
die
Glasscheiben
fällt
nur
ein
mattes
Licht
hinein.
Neben
einem
Becken
werden
vom
Badediener
Stelzen
ab
und
lässt
sich
auf
ein
solches
nieder.
Hierauf
beginnt
man
zu
schwitzen;
erst
wenn
der
Schweiss
recht
ausgebrochen
ist,
ruft
man
dem
Badewärter
Proceduren
vorgenommen.
Der
Badewärter
über
die
Glieder
und
macht
ein
Gelenk
nach
dem
anderen
knacken,
indem
er
sanft
daran
drückt;
dies
wird
dem
Europäer
geschenkt.
Sehr
angenehm
hingegen
ist
der
Gebrauch,
sich
von
dem
abu
kîs
Körper
mit
einem
etwas
rauhen
Filzlappen
(kîs)
abreiben
zu
lassen;
man
sagt
zu
ihm
„keyyisni“.
Dann
lässt
der
Wärter
in
ein
Becken
und
schlägt
Seife;
damit
seift
er
den
ganzen
Körper
ein,
eine
gründliche
Reinigung.
Hierauf
giesst
er
dem
Badenden
einige
Schalen
heisses
Wasser
über
den
Kopf
und
über
den
Leib;
wem
es
zu
heiss
ist,
der
verlange
etwas
kaltes
Wasser
(„djîb
môye
bâride“)
oder
rufe
genug
(„bas“).
Dann
kann
man
sich
noch
nach
Be-
lieben
aufhalten
und
heisses
und
kaltes
Wasser
über
den
Leib
schütten;
am
gerathensten
ist
es,
nach
und
nach
zum
kalten
Wasser
überzugehen,
um
sich
abzukühlen;
man
lässt
daher
Eimer
um
Eimer
bringen
(„môye
bâride„).
Wenn
man
wünscht,
die
Schwitz-
kammer
zu
verlassen,
ruft
man
dem
Badewärter
bringe
die
Tücher,
worauf
er
mit
Handtüchern
erscheint;
eines
wird
um
die
Hüften
geschlungen,
eines
um
den
Oberkörper
gelegt,
und
eines
in
Form
eines
Turbans
um
den
Kopf
gewickelt.
Auf
den